Ju - Jutsu Club Tanaka Rieden

Sport und Selbstverteidigung für jedermann

Tolle Zusammenarbeit beim “FIT” Familienintensivtraining der Ju-Jutsu Vereine Rieden und Mendig

Veröffentlicht am 2019-08-31 von Michael Schmidt

Rieden/Mendig:

Eingeladen hatten der Ju-Jutsu Club Tanaka Rieden und der JJC Mendig zu einem Familienintensivtrainingin der Gemeindehalle. Für die Kinder standen wieder 3 Themenfelder bereit: Andreas Müller erklärte den Kinder die Tradition, Kampfkunst und Selbstverteidigung des Sports. Auf der zweiten Matte wurden Alltagssituationen nachgestellt, die es zu bewältigen gab. Hier stellte Reinhold Rodammer unter anderem das „rüpelhafte Verhalten“ in den Schulbussen nach. Mal so richtig auspowern konnten sich die Teilnehmer beim Pratzentraining mit Carsten Cruse. Gezielte Schlag-und Tritttechniken sauber und treffsicher ausführen ohne sich wehzutun, war das Motto.

Doch bevor es losgehen sollte, erschien noch ein Überraschungsgast in der Halle. Der deutsche Ju Jutsu Verband feiert sein 50 jähriges Bestehen und so tourt das Verbandmaskottchen durch ganz Deutschland und besucht so manchen Verein im Umkreis. Spontan hatte er sich bereiterklärt, das Aufwärmtraining mit den Kindern zu übernehmen.

Um die Eltern kümmerten sich die beiden Trainer Thomas Hansen und Markus Hoffmann. Begonnen wurde mit etwas Theorie in Sachen Notwehr/Nothilfe, wobei das Hauptaugenmerk aus dem Part Nothilfe lag. Hier verdeutlichte Markus klar, was es zu beachten gilt, wenn ich jemanden in einer Auseinandersetzung zu Hilfe komme. Hab ich mir im Vorfeld schon mal Gedanken darüber gemacht: Wem helfe ich? Welche Technik wende ich an? Bringe ich mich selbst in Gefahr? In den praktischem Situationstraining kam dann so mache Überraschung auf den ein oder anderen zu.

„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“

Im Anschluss kam dann erstmals der“ Fist“ Anzug zum Einsatz. Dies ist ein gut geposteter Schutzanzug, auf den die Teilnehmer schon etwas härter einschlagen können. Die Moderation übernahm Thomas. Schritt für Schritt tasten sich die Eltern an den Anzug ran. Von leichten Berührungen bis hin zum Griff an die Schulter oder Handgelenk. Die Steigerung brachte dann das Umklammern und zu Boden Bringen durch den Angreifer im Anzug, der nur durch sein Körpergewicht das Opfer am Boden fixierte. Die Befreiung aus dieser Zwangslange war schon Höchstleistung für den darunter liegenden. Für die Frauen war dies schon eine bedeutende Grenzerfahrung. Für den, der im Anzug vor sich hin schwitzte natürlich auch.

Bei einer Pause mit Kaffee und Kuchen wurde neue Kraft für die 2. Hälfte getankt. Auch ein reger Erfahrungsaustausch konnte man schon beobachten.

 

Belohnt wurde das ganze im Anschluss mit einem Foodtruck. Bei schönstem Wetter servierte dieser verschiedene Pizzen, die vor Ort frisch zubereitet wurden. Die beiden Vereine bedanken sich bei all denen, die teilgenommen und zum Gelingen des tollen Tages beigetragen haben.

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